Adventaktion schafft Hoffnung

von BRG Imst
20. Dezember 2013
Imster Gymnasiasten machen Adventaktion für „Esperanza“. Ein Baum blüht auf, ein Weihnachtsbaum, der schon die Nadeln verliert, aber einen Stern nach dem anderen bekommt.

Das Ganze geschieht am Bundesrealgymnasium Imst, denn die einzelnen Sterne bedeuten jeweils Spenden, die die jeweiligen Klassen für das Projekt „Esperanza“ mit offenem Herzen geben.

Walter Hofbauer, der Obmann der Initiative Esperanza, die Hoffnung für Straßenkinder in Bolivien geben möchte und bereits über 100.000 Euro aufgewendet hat, hat im Rahmen des Religionsunterrichts im Gymnasium dieses Projekt vorgestellt. Er berichtet: „Bei meinen Vorträgen in den verschiedenen Klassen konnte ich tiefe Betroffenheit und daraus resultierende Hilfsbereitschaft feststellen. So leuchtet der Weihnachtsbaum im Eingangsbereich des Gymnasiums schon mit vielen bunten Sternen, welche stellvertretend für die Großzügigkeit der Schülerinnen und Schüler stehen. Ein freudiges Danke den Kolleginnen und Kollegen sowie den vielen Kindern, welche sich für Kinder in La Paz engagieren.“

Die Bilanz fällt für die Religionslehrer am Imster Gymnasium, dem Vertreter dieser wichtigen Initiative und vor allem für die Schüler sehr positiv aus. Es wurde eine hohe Summe für die Ärmsten der Armen von den einzelnen Klassen gesammelt. Die Schüler spendeten mit großem Enthusiasmus und manchmal, so berichten die Religionslehrer, musste man ihren Eifer sogar ein wenig bremsen, sodass sie etwa den Hinweis geben mussten, man möge mit den Eltern vorher abklären, wenn die Schüler eine größere Summe spenden wollten.

Zweifellos bewegte das Schicksal dieser Kinder in Bolivien ihre Altersgenossen in Imst sehr stark. So fallen zwar dem Weihnachtsbaum am Ende des Advents die Nadeln ab, aber die Sterne verleihen den Kindern viel Zukunftshoffnung.