BRG IMST bei der Regionalen Ausscheidung des Bundescup „Spielend Russisch lernen“
Anna Lehner (8B) und Tobias Falkner (8A) zur zweiten Runde an das Max-Planck-Gymnasium in München eingeladen. Ein abwechslungsreicher Tag mitsamt der Erfahrung, dass Russischlernen nicht schwer sein muss!
Nachdem im Mai des vorigen Schuljahres die schulinterne Runde des spielerischen Wettbewerbs „Spielend Russisch lernen“ am BRG Imst über die Bühne gegangen ist, wurden die damaligen Sieger Anna Lehner (8B) und Tobias Falkner (8A) vorigen Freitag (7. Oktober) zur zweiten Runde an das Max-Planck-Gymnasium in München eingeladen.
Basis des Wettbewerbes war wiederum das russische Brettspiel „New Amici“, selbstverständlich mit neuen Sprachkarten. Das Quäntchen Glück, das für jeden Sieg notwendig ist, war unseren beiden Schülern leider nicht hold. Dennoch war die Teilnahme ein großer Erfolg! So stellten sich unsere russischen Sprachtalente sechs weiteren Mannschaften aus Bayern und Österreich. Verloren haben sie schließlich gegen das Siegerteam, das wohlbemerkt eine russische Muttersprachlerin dabei hatte (!). Für das Siegerteam geht es Ende Oktober weiter in den Europa-Park nach Rust, wo das große Bundescup-Finale ausgetragen wird und tolle Preise inklusive mehrerer Russlandaufenthalte zu holen sind.
Der Sprachwettbewerb zeigt uns, dass Russischlernen nicht schwer sein muss. Sogar komplette Sprachneulinge, wie in unserem Fall Tobias Falkner, sind fähig, sich spielerisch und durch bloße Nachahmung russischen Wortschatz aufzubauen und nachhaltig zu behalten. Das Ausmaß des Vokabulars der beiden SchülerInnen ist bemerkenswert, wie ich auf der Rückreise von München selbst erfahren durfte. Die zwei SchülerInnen haben sich durch die gemeinsame intensive Vorbereitung sozusagen eine Geheimsprache entwickelt. Gespräche zwischen den beiden auf Deutsch sind gespickt mit zahllosen russischen Phrasen – eine Freude für jede/n zuhörende/n Russischlehrer/in und eine gewaltige Leistung der zwei SchülerInnen!
Ein Dank gilt dem Max-Planck-Gymnasium, das uns während der Spielphasen mit russischen Spezialitäten versorgt hat und natürlich dem Russisch-Deutschen Forum, das die gesamten Reisekosten inklusive Mittagessen abgedeckt hat.
Da der Bundescup „Spielend Russisch lernen“ im nächsten Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert, bleibt zu hoffen, dass wieder zahlreiche Anmeldungen aus Deutschland und ÖSTERREICH (!) dabei sind. In diesem Jahr waren 210 Schulen aus 16 deutschen Bundesländern und 2 Schulen aus 2 österreichischen Bundesländern (BRG Imst/Tirol; Schauergymnasium Wels/Oberösterreich) mit dabei.
Mag. Christina Schett