Gymnasium Imst: Offenes Ohr für Fasnacht
Abschließende Arbeiten von Maturanten zu diesem Thema Allseits ein offenes Ohr für die Imster Fasnacht hat das Imster Gymnasium. Das schlägt sich auch in den Abschlussarbeiten, den Vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWAs), nieder.
Allseits ein offenes Ohr für die Imster Fasnacht hat das Imster Gymnasium. Das schlägt sich auch in den Abschlussarbeiten, den sog. Vorwissenschaftlichen Arbeiten (VWAs), nieder. Auch hier ist nämlich die Imster Fasnacht prominent vertreten. Kein Wunder auch, denn der stellvertretende Obmann der Imster Fasnacht ist der am Imster Gymnasium unterrichtende Prof. Manfred Waltner, der immer wieder gemeinsam mit seinen Schülern diese Thematik behandelt.
Nunmehr lud der Obmann der Imster Fasnacht, Ulli Gstrein, zwei Schüler, die sich forschend mit diesem wichtigen Thema der Volkskultur auseinandergesetzt haben, ein. Beide, Lukas Greuter und Simon Ewerz, sind Maturanten, die sich im Zuge der abschließenden Arbeit für die Reifeprüfung mit der Geschichte der Fasnacht beschäftigten. Aber diese Beschäftigung mit dem Thema kommt nicht von ungefähr. Sie sind beide aktive Fasnachtler, der eine Altfrankspritzer, der andere Roller.
Bei einer kleinen Feier, an der auch der Chronist der Fasnacht, Nikolaus Larcher, teilnahm, wurden die Maturanten mit einem Anerkennungsgeschenk bedacht.
Ulli Gstrein stellte die besondere Bedeutung der Fasnacht für die Stadt Imst in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Gstrein: „Wir sehen die Wichtigkeit im sozialen als auch im kulturellen Kontext der Stadt. Die Fasnacht prägt das gesellschaftliche Leben von Imst entscheidend mit, ja drückt ihm einen ganz besonderen Stempel auf. Bedeutsam ist dabei auch, dass man hier auf einer einzigen, gemeinsamen Ebene miteinander kommuniziert. Das ist für das Zusammenleben in unserer Stadt enorm wichtig.“
Auch der Direktor des Imster Gymnasiums, Karl Digruber, hob diesen Aspekt hervor. Er meinte, als Landecker habe er ein wenig den Blick von außen und sehe in Imst eine ganz andere soziale Struktur, die ganz wesentlich durch die Fasnacht geprägt scheint. Er freue sich, dass Gymnasium so in der Volkskultur und damit in der Bevölkerung verankert sei.