Romreise der 7a
Nach zwei Jahren Klassenfahrts-Flaute hieß es für uns endlich: „VIVA LA ROMA!“. Nach monatelanger Vorfreude konnte am 29. Mai das Abenteuer beginnen. Abenteuerlich war wortwörtlich auch unsere 10-stündige Nachtbusfahrt nach Rom, denn von Geburtstagsfeier bis zu vermissten Kopfhörern hatten wir alles an Board.
TAG 1:
Hundemüde und von jeglichem Zeitgefühl verlassen kamen wir am Montag in der Früh in der italienischen Hauptstadt an. Nachdem wir schnell unser Gepäck in die Unterkunft gebracht hatten, machten wir einen kleinen Spaziergang durch die „ewige Stadt“. An der Piazza Navona füllten wir als Erstes unsere Wasserflaschen auf und dann ging es für uns, vorbei an Engelsburg und -brücke, zum Vatikan. Dort war es Zeit für erste Fotos sowie ein kleines Frühstück. Alles andere als klein war jedoch der Preis jenes Frühstücks und so begriffen auch die Letzten, dass wir in Rom waren und nicht mehr in Imst. Schließlich konnten wir dann unsere Zimmer beziehen und hatten Zeit, uns nach einer anstrengenden Anreise ein wenig zu erholen. Der Nachmittag war gekürt von einer Sightseeing-Tour, beginnend beim Trevi Brunnen bis hin zur Spanischen Treppe. Danach kam wohl das Highlight vieler Mädchen, denn wir konnten die bekannte Shoppingmeile „Via del Corso“ unsicher machen. Vollgepackt mit den verschiedensten Einkaufstaschen ging es für uns dann zum gemeinsamen Abendessen am Trevi Brunnen.
TAG 2:
Eingeschmiert mit Sonnencreme, vollgepackt mit Wasserflaschen und vor allem AUSGESCHLAFEN konnte für uns der zweite Tag in Rom starten. Als Erstes auf unserer Liste stand das Kolosseum, wo wir mithilfe einer Führung Einblicke in die antike Arena bekamen. Danach konnten wir auf eigene Faust das Kolosseum erkunden, bis es für uns schließlich zum nahegelegenen Mittagessen ging. Nach einer Pizza Caprese oder einem Teller Spaghetti Carbonara war unsere Prof. Vergörer ganz heiß darauf, uns in die Welten des Forum Romanums eintauchen zu lassen. Für den harten Kern unserer Klasse ging es dann trotz der spürbaren Hitze auf den Palatin-Hügel, wo wir mit einem atemberaubenden Blick über Rom belohnt wurden. Prof. Aschbacher begab sich auf geheime Mission, um eine Überraschung für uns vorzubereiten. Nachdem wir uns alle wieder zusammengefunden hatten, konnten wir gemeinsam noch die Kapitolinischen Museen besichtigen. In der Unterkunft sorgte Prof. Aschbacher für ein wahres Highlight, denn seine geheime Mission war nämlich jene, uns für den nächsten Tag eine Audienz mit dem Papst zu organisieren. Anfängliche Scherze wurden für uns somit zur Realität, was wir dann bei einem Eis in der berühmten Eisdiele „La Palma“ verdauen konnten.
TAG 3:
Aufgrund bekannter Gründe war die Tagwache am Mittwoch sehr früh, jedoch nahm die versammelte Klasse das in Kauf, um um 9:00 Uhr beim Papst zu sein. Es war ein Erlebnis, den „Papa“ so nah zu sehen, und auch die Messe war trotz der Hitze sehr interessant. Diese Impressionen konnten wir schließlich bei unserem nächsten Programmpunkt, der Engelsburg, dann erst einmal verarbeiten. Auch hier konnten wir am Dach einen atemberaubenden Blick über Rom erlangen. Völlig hungrig konnten wir danach unsere Mägen nahe der Piazza Navona füllen und nachher stand erstmal FREIZEIT auf dem Programm. Ob Eisessen oder einfach einen Film im Zimmer schauen, war hierbei alles dabei, jedoch ging es danach für die gesamte Klasse wieder zum nächstem Besichtigungspunkt, der Villa Borghese. Hier konnten wir mithilfe von Audio-Guides die Kunstgalerie selbstständig erkunden. Von schlechter Laune war auch am Abend nicht die Rede, denn wir ließen ihn auf der Dachterrasse mit einem Spieleabend ausklingen.
TAG 4:
Unser letzter vollständiger Tag lag ganz im Zeichen des Vatikans. Den Vormittag verbrachten wir nämlich in den recht überfüllten Vatikanischen Museen, wo das Highlight zweifellos die Sixtinische Kapelle war. Völlig erschöpft ging es für uns danach kurz in die Unterkunft, wo wir unsere kirchentaugliche Kleidung ablegen konnten und uns wieder den Temperaturen entsprechend anziehen konnten. Für die Hälfte der Klasse standen dann noch die Katakomben auf dem Programm, welche wir mit einer holprigen Busfahrt über die „Via Appia“ erreichten. Neben den unterirdischen Eindrücken genossen wir mit am meisten die ungewohnt kühlen Temperaturen in den Katakomben. Unsere Reise ließen wir dann bei einem gemeinsamen Abendessen im Jugendviertel „Trastevere“ ausklingen, wo wir schließlich noch durch die Gassen schlendern konnten.
TAG 5:
Am Freitag wurden zuallererst die Koffer gepackt, denn zu Mittag ging es für uns dann wieder zurück in die Heimat. Zuvor wurden jedoch noch schnell Souvenirs für Mama und Papa besorgt sowie eine anständige Jause für die Heimfahrt gekauft. Die letzten Eindrücke von Rom konnten wir schließlich bei einem Eis noch sammeln und dann hieß es auch schon „Arrivederci Roma“. Unseren Bus verwandelten wir auf unserer Abreise dann kurzzeitig in einen Partybus, jedoch wurde auch ordentlich Schlaf nachgeholt, bis wir schließlich um Mitternacht wieder in Imst ankamen.
Die gesamte Klasse 7A blickt auf wirklich wundervolle und interessante Tage in Rom zurück, die nur aufgrund zweier Personen möglich gemacht worden sind. Wir möchten uns von ganzem Herzen bei Prof. Aschbacher für die wirklich unfassbar gut organisierte Reise bedanken sowie bei unserer Klassenvorständin Prof. Vergörer, die es mit uns sicher nicht immer einfach hatte. Eines steht auf jeden Fall fest: Die Romreise war ein würdiger Abschluss für unsere 7. Klasse.
Hannah Plattner (7a)