Sterne am Christbaum leuchten für die Armen
Gymnasiasten spendeten für das Esperanza-Projekt in Bolivien
Die Sterne am Christbaum hatten in diesen adventlichen Tagen am Bundesrealgymnasium Imst wieder eine ganz besondere Bedeutung: Und zwar spendeten die Schülerinnen und Schüler wie letztes Jahr erneut für die Initiative Esperanza, und zwar für Kinder und Alleinerzieherinnen in Bolivien. Jeder Stern symbolisiert dabei 10 Euro, die in einer Klasse zusammenkamen. Und die Schüler ließen sich viel einfallen, um eine stattliche Summe zusammenzubringen.
Allein 50 Sterne, also 500 Euro, spendierte Carl Hochstöger, ein Erstklässler, den das, was Walther Hofbauer, der Obmann der Initiative Esperanza, von dem Projekten und der Lage der Kinder in Bolivien erzählte, besonders bewegte. Er bastelte für einen privaten Adventmarkt auf dem Reiterhof der Familie Geschenke und brachte damit diesen sensationellen Erlös zustande. Er erzählt: „Ich habe Geschenke mit der Heißklebepistole gebastelt und dann um jeweils 9 Euro verkauft. Das letzte Geschenk haben wir dann allerdings versteigert.“ Das Beispiel von Carl steckte auch die anderen in der 1b-Klasse an: Sie bastelten Krippen und anderes, etwa Honiglöffel, für den guten Zweck. Auch Jonathan Flür zeigte viel Engagement für die Sache von Esperanza: Er verzichtete letztes Jahr auf die Weihnachtsgeschenke und wollte von seinen Eltern einfach ein Geschenk der anderen Art, ein Geschenk, das er anderen machte. Deshalb übernahm die Familie dann die Patenschaft für eine Familie im Rahmen des Esperanza-Projektes für ein Jahr.
Gemeinsam mit zwei Vertreterb der Religionslehrer, Josef Kathrein und Guntram Lanbach, überreichte die beiden Schüler als Repräsentanten der Schulgemeinschaft den Gesamterlös, der bei dieser Adventaktion zusammengekommen war, dem Obmann und Motor von Esperanza, Walther Hofbauer.