Unsere Schachspieler beim Bundesfinale in Wien

von BRG Imst
27. Juni 2013
Nach dem tollen Erfolg bei der Tiroler Schulschachmeisterschaft hatte die Unterstufenmannschaft des BRG Imst die Ehre, zum Bundesfinale zu fahren, das vom 17. Juni - 21. Juni in Wien stattfand!
Schulschach
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Da der Leiter der Unverbindlichen Übung SCHULSCHACH am BRG Imst, OSTR Prof. Anton Sonnweber, leider berufsbedingt (Vorsitzender bei der Matura) verhindert war, wurden die fünf Schachspieler Felix Pöll, David Grüner, Christoph Ladner, Georg Sporer und Johannes Donnemiller von Prof. Matt  begleitet. Auch der Imster Schachtrainer Dir. Karl Mantl war mit von der Partie, da er an einer Sitzung der Landes-Schulschachreferenten in Wien teilnahm und die Gelegenheit nutzte, um „seine“ Imster Spieler in schachtaktischer Hinsicht bestens zu betreuen.

Alle wurden bestens untergebracht und verpflegt im AIRO TOWER Hotel in Wien-Oberlaa, und bereits zu Beginn des Bundesfinales kam es zu einer großen Überraschung: Frau Bundesministerin Claudia Schmied nahm in Begleitung des Präsidenten des Österreichischen Schachverbandes, Kurt Jungwirth, persönlich die Eröffnung vor. Sie tat es mit den Worten: „Schach ist Spiel, Schach ist Kunst, Schach ist Wissenschaft“, führte anschließend den ersten Zug aus und wurde dann auch beim small talk mit Kurt Jungwirth und Karl Mantl gesichtet.

In der Folge galt es, sich in neun Runden gegen die Sieger aus den anderen Bundesländern zu behaupten - Wien hatte als Veranstalter zwei Schulmannschaften am Start. Die Erwartungen waren angesichts der Stärke der Konkurrenten nicht allzu hoch. „Nur nicht Letzter werden!“ war auf der Hinfahrt als Parole ausgegeben worden, „vielleicht auch nicht Vorletzter.“

Vorweg: Das Ziel wurde mit dem 8. Platz erreicht, kleinere Patzer in der ersten und in der letzten Runde verhinderten ein etwas besseres Resultat. Zuerst war wohl die Nervosität zu groß – alle waren schließlich erstmals bei so einem Großereignis dabei, in der letzten Runde fehlte    es doch ein wenig an  der Konzentration.  Aber wen wundert`s - nach acht Runden bei tropischer Hitze in einem Saal, dessen Klimaanlage nicht immer nach Wunsch funktionierte?   Da war die nahe gelegene, großzügig angelegte Therme Wien-Oberlaa, die von den Schachspielern bei freiem Eintritt besucht werden konnte,  geradezu eine Segen, auch und besonders nach einem Besuch der Wiener Innenstadt am spielfreien Donnerstag Nachmittag bei 37°  im Schatten, aber den Schatten muss man – z.B. am Heldenplatz – erst einmal finden.

Am Freitag, dem 21.06., wurde gleich nach dem Frühstück die letzte Runde gespielt, dann traten alle die Heimreise an. So kamen wir am Abend – um eine wichtige Erfahrung und um viele neue Eindrücke reicher – in Imst an!