Exkursion nach Kempten
Am 25. April 2012 sind die 2ten Klassen nach Kempten, in den archäologischen Park Cambodunum gefahren
Wie gewohnt machte auch die Hinfahrt schon großen Spaß. Es wurde geredet, gespielt und genascht. Natürlich gab es auch die ein oder andere Diskussion um beliebte Sitzplätze die jedoch schnell verflogen waren. Die Berge gingen uns schon ein wenig ab doch wir machten kein großes Drama daraus. Endlich angekommen herrschte ein großes Getümmel das sich aber schnell wieder legte. Jede Klasse bekam einen Führer und einen Lehrer zugeteilt. Die Führer erweckten sofort großes Interesse an uns da sie alle in Kleidung längst vergangener Zeit gekleidet waren. Unsere Führung begann mit einem alten Grabstein. Uns wurde erklärt was all die Wörter die für uns keinen Sinn ergaben bedeuteten. Wir sahen Tempel und viele Abbildung verschiedener Götter. Der größte Tempel den wir gesehen hatten war dem Gott Herkules geweiht. Es gab einen kleinen, abgeschlossenen Raum um den man herumlaufen konnte. Die Wände waren rot und die Fenster sehr weit oben. Symbolisch war er sehr kühl - er sollte den Atem des Gottes darstellen und beruhigend auf die Besucher wirken. Uns wurden die verschieden Werkzeuge gezeigt und vorgestellt die mich persönlich erstaunten. Wie konnten solche raffinierten Erfindungen aus dieser Zeit stammen? Das zeigte uns, dass der Mensch schon früh begonnen hatte zu tüfteln und zu experimentieren. Jedoch am besten gefiel mir persönlich die Therme. Alles war noch original und es begeisterte mich wie kunstvoll und doch praktisch alles gebaut wurde. Es war faszinierend. Viele Menschen mussten gekommen sein denn es wurden viele Stücke gefunden die man damals verloren haben muss. Alles Mögliche war dabei doch am unglaublichsten war ein Goldring mit einem winzigkleinen Bild eingraviert.
Auch mit dem Geld wussten sie etwas anzufangen denn für die öffentlichen Toiletten musste man Eintritt bezahlen. Diese wurden nicht nur als Toiletten sondern auch als Treffpunkt genützt. Damit endete unsere Führung und wie machten uns in Richtung Innenstadt. Von dort aus wurden wir dann auf die Stadt losgelassen und durften uns 1 Stunde frei bewegen. Am meisten hatten wir es natürlich auf die Geschäfte abgesehen und konnte uns vor Läden gar nicht mehr retten. Doch das Beste an dieser “Freistunde“ war das köstliche Schokoladeneis. Die Heimfahrt fiel schwer, denn niemand wollte so schnell wieder nachhause. Es war wirklich eine sehr interessante Exkursion und wir freuen uns, dass wir daran Teil haben durften.
Magdalena Lob & Theresa Böhm 2A