Klassenfahrt der 8A nach Linz
Am 20. Oktober hieß es für uns ein letztes Mal: „Koffer packen für die Klassenfahrt!“. Eine so lange Busfahrt wie nach Rom war es dann doch nicht, denn für uns ging es gemeinsam mit Frau Prof. Ecker und Herrn Prof. Waltner nach Linz. In alter 8A-Manier wurde auch die Busfahrt musikalisch gestaltet, bis wir schließlich in Oberösterreich ankamen.
Zuerst besuchten wir die Voest alpine, ein weltweitbekanntes Stahlunternehmen. Hier besichtigten wir das Zeitmuseum, wo wir viel über die Entstehung des Unternehmens sowie über dessen Verbindung zum Nationalsozialismus erfuhren. Mit diesen Impressionen im Gepäck bekamen wir dann noch eine Führung, bei der es um die Entstehung von Stahl ging. Von uns in einem Astronautenkostüm bis hin zu einem schiefgebauten Lift bot uns diese Führung viel Abwechslung. Danach fuhren wir in unsere Unterkunft, wo als Erstes das Bettenbeziehen an der Tagesordnung stand. Für so manche war dies eine Meisterprüfung, jedoch hatten wir auch knapp zwei Stunden dafür Zeit, bevor wir die Stadt unsicher machen durften. Mit einem gemütlichen Abendessen und Spaziergängen durch Linz schlossen wir dann unseren Tag ab.
Natürlich top ausgeschlafen ging es für uns am nächsten Tag zu dem wohl traurigsten Ort Österreichs – ins Konzentrationslager Mauthausen. Viel geredet wurde in unseren Reihen bei der Führung nicht, denn jeder hatte damit zu kämpfen, die Eindrücke für sich zu verarbeiten. Trotz dieser tragischen Geschehnisse an diesem Ort waren wir uns alle einig, dass es wichtig ist, die Gedenkstätte zu besuchen, und waren sehr dankbar, diese Möglichkeit bekommen zu haben.
Mit fröhlichen, aber auch traurigen Eindrücken von unserem Ausflug nach Linz traten wir nach dem gemeinsamen Pizzaessen die Heimreise an. Diese Exkursion wird uns vermutlich noch länger in Erinnerung bleiben, jedoch sind wir trotzdem sehr froh, noch einen letzten Ausflug als Klasse erlebt haben zu dürfen.
(Hannah Plattner 8a)