Sport, Journalismus und Englisch – Slamtour reißt Gymnasiasten mit

von BRG Imst
23. April 2012
Auch heuer wieder umfassendes Angebot für Imster Gymnasiasten

Auch heuer machte die Slamtour wieder im Imster Gymnasium Station. Von den neun Tiroler Schulen ist das BRG Imst die größte. Dabei geht es um drei Schwerpunkte, die in Workshops mit den ausgewählten Klassen bearbeitet werden.  „Ziel ist es“, so die Tourverantwortlichen, „dass die Schülerinnen und Schüler verschiedene Sportarten kennen lernen, den Bereich der Medien und journalistische Gegebenheiten einschätzen können und auf Englisch Kommunikationsformen erschließen!“

Schon sehr früh am Morgen werden dabei nicht nur Informationsstände aufgebaut, sondern Sportgeräte in Massen  herbeigeschafft. Ab Schulbeginn wechseln sich dann die einzelnen Klassen ab, um ein abwechslungsreiches Programm durchzuprobieren. Mit dabei Renaldo O‘ Neal, ein Zweimetermann, der auch in der amerikanischen Basketball-Liga spielte und nun die Tour maßgeblich sportlich betreut. Die Schülerinnen und Schüler konnten damit vor allem auch Nischen-Sportarten kennenlernen, die sie nun einmal ausführen durften. So zum Beispiel das Slackline-Balanzieren, Golf (natürlich nur vereinfacht zu simulieren) oder Gruppen-Gymnastik.

Beim Journalismus-Workshop erarbeiteten sich die einzelnen Gruppen kritische Haltungen gegenüber Medien: So wurden etwa ausgewählte Schlagzeilen thematisiert und hinsichtlich ihrer Attraktivität untersucht. Beispiele für solche Schlagzeilen: So wurde ich zum Schnitzelklopfer-Opfer! Die sieben Todsünden der Bildungspolitik! Der Workshopleiter: „Welche dieser Schlagzeilen regt euch zum Weiterlesen an und welche verrät schon zu viel?“ Dabei wird auch die Verwendung von Adjektiven, Superlativen und Rufe- sowie Fragezeichen in den Schlagzeilen besprochen. Danach hatten etwa die Schüler auch Gelegenheit, die Beziehung zwischen der Macht der Bilder und des Textes unter die Lupe zu nehmen. Im Englisch-Workshop vermochte es der Trainer sehr gut, die Schüler zum Selber-Sprechen zu motivieren. Entscheidend dafür, so eine der Englisch-Lehrerinnen des Imster Gymnasiums, sei die Tatsache, dass natürlich mit dem Trainer eine neue Person ins Spiel komme, die durchaus unkonventionell agieren kann. Das regt an, auch weil der schulische Alltag damit durchbrochen wird.