Stadt Imst honoriert Schüler-Forschungen
Imster Gymnasiasten als Historiker bei Maturaarbeiten.
„Die Stadtgemeinde Imst zeichnet heute außergewöhnliche Schülerarbeiten aus.“ So Christoph Stillebacher, Kulturreferent der Gemeinde Imst an die Adresse von 4 Maturanten des Imster Gymnasiums, deren Vorwissenschaftliche Arbeiten – sie sind ja Teil der Reifeprüfung - sich mit historischen Imst-Themen auseinandersetzen. Diese bekommen nun einen Platz im Stadtarchiv und die jugendlichen Forscher dürfen sich über einen Geldbetrag dafür als Anerkennung durch die Gemeinde freuen.
Manuel Bauer beschäftigte sich etwa mit der Geschichte der Hahntennjochstraße und Tobias Krißmer mit dem Thema: „Fernbahn und Reschenscheideckbahn“. Leonhard Knabl hatte das Thema „Geschichte des Bergbaus in Imst“. Manfred Waltner, selbst Historiker und Lehrer der vier Maturanten am Gymnasium Imst dazu: „Ich habe gestaunt, wie sich die Maturanten hier in die jeweiligen Themen hineingekniet haben. Bei Leonhard war es etwa so, dass er gemeinsam mit seinem Vater alte Stollen erkundet hat, also - wie alle anderen auch - viel mehr getan hat, als eigentlich von seiner Aufgabe her erforderlich war. Da war ich sogar ein wenig besorgt, als ich davon im Nachhinein erfuhr.“ Auch Elias Schlatter hat eine sehr schöne Arbeit über die Geschichte des Imster Rodelvereins und der Imster Kunstrodelbahn verfasst.
Bürgermeister Stefan Weirather hebt lobend hervor, dass mit diesen Arbeiten Lücken in der historischen Forschung geschlossen werden konnten. Der Direktor des Imster Gymnasium, Karl Digruber dazu: „Diese Arbeit zeigen, wie wichtig uns diese lebendige Verbindung mit der Stadt Imst und deren Wurzeln ist. Wesentlich ist, diese Regionalität als Schule zu leben und einen guten Austausch mit der Stadt zu pflegen.“ Das bestätigt auch der Betreuungslehrer der engagierten Maturanten, Manfred Waltner: „Die Maturanten haben sich die Themen selber ausgesucht. Im Lauf der Arbeiten haben sie immer mehr Bezug zur Imster Stadtgeschichte bekommen.“