Unterhaltsamer und lehrreicher Vormittag im [K2]
Begleitet von den Professorinnen Mag. Magnes, Mag. Eberl und Mag. Ortner konnten 48 SchülerInnen des BRG Imst an diesem Vormittag einiges über die Spannungen zwischen Algeriern und Franzosen, die auf den französischen Kolonialismus und den Algerienkrieg (1954 – 1962) zurückzuführen sind, erfahren. Ein herzliches Dankeschön gebührt dem Elternverein für die finanzielle Unterstützung.
Wie Freundschaft den Alltagsrassismus überwinden kann, wurde von Teresa Waas und Phillip Henry Brehl lebendig und überzeugend auf die Bühne gebracht. Lassen wir nun die SchülerInnen selbst berichten, wie ihnen das Stück gefallen hat:
Die Zertrennlichen
Am Mittwoch, den 23.1.19, fuhren die 2B und die 2A Klasse des BRG Imst mit dem Bus in das Landestheater nach Innsbruck. Das Stück, das aufgeführt wurde, hieß: „Die Zertrennlichen“ von Fabrice Melquiot. Das Theater fand im neuen Haus der Musik statt.
„Die Zertrennlichen“ handelt von zwei neunjährigen Kindern, die nebeneinander wohnen und sehr einsam sind. Sabah und Romain leben beide in einer eigenen Welt. Eines Tages freunden sie sich miteinander an und erleben gemeinsam viele Abenteuer, wie zum Beispiel das Geheimnis der Riesenerdnuss. Romain kommt aus Frankreich und Sabah stammt aus Algerien. Dadurch kommt es zu rassistischen Streitereien zwischen den beiden Familien.
Die Vorstellung hat mir sehr gut gefallen, sie war witzig, obwohl es ein ernstes Thema ist. Ich finde Rassismus böse, weil deswegen immer Krieg ausbricht.
(Anton, 2B)
Das Theaterstück zeigt, dass Kinder nicht zwischen anderen Kulturen unterscheiden, aber Erwachsene durch ihre Vorurteile solche Freundschaften zerstören können. Das Stück und die Schauspieler haben mir sehr gut gefallen, aber mich auch ein bisschen traurig gemacht.
(Paul, 2B)
Ich fand das Theaterstück sehr interessant und spannend. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen und noch einmal anschauen. Ich habe riesigen Respekt vor den Schauspielern, denn sie haben uns über eine Stunde durchgehend unterhalten. (Luca, 2B)
Mir hat die Aufführung wegen der perfekt gespielten Rollen und der ausgeklügelten Ideen sehr gut gefallen. Außerdem finde ich, sie hat wichtige Themen in eine mitreißende Geschichte verwandelt. Nur das Ende war ein bisschen unlogisch. Aber trotzdem würde ich das Schauspiel auf jeden Fall weiterempfehlen.
(Veronika, 2B)