Auf nach Straßburg – Schüler/innen der 6B erfahren die Arbeit von EU-Abgeordneten am eigenen Leib
Für uns (die 6B Klasse des BRG Imst) ging es am Mittwoch, den 29. März 2017 nach Straßburg. Wir nahmen als einzige Tiroler Schule an „Euroscola“ teil und konnten am eigenen Leib erfahren, wie die Arbeit von EU-Abgeordneten aussieht.
14 Schüler/innen und zwei Lehrpersonen fuhren nach der Schule mit einem kleinen Bus los. Am Abend kamen alle müde in der schönen französischen Stadt an. Nach einem traditionellen Essen (Flammkuchen) gingen wir schlafen, um am nächsten Tag fit zu sein.
Am Donnerstag erwartete man uns um 8 Uhr im Europa-Parlament. Jeder von uns betrat dieses Gebäude zum ersten Mal und wir waren sofort begeistert.
Nach unserer Ankunft hatten wir Zeit, eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken. Nach dieser kleinen Stärkung wurde unsere Klasse in 2-er oder 3-er-Gruppen aufgeteilt und mit anderen Schüler/innen aus verschiedenen EU-Ländern vermischt. In diesen Arbeitsgruppen betraten wir den großen Plenarsaal.
Als erstes wurden alle verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten und die dazu gehörende Schule von jeweils zwei Schüler/innen präsentiert. Anschließend wurden wir mit wichtigen Fakten über das Parlament und die EU konfrontiert.
Wir Schüler/innen erhielten die Möglichkeit, Fragen an einen deutschen Abgeordneten zu stellen, der via Videokonferenz mit uns kommunizierte.
Nachdem die meisten Fragen beantwortet waren, gab es für alle etwas zu essen. Wir hatten die Möglichkeit, mit anderen Schüler/innen zu reden und unter anderem an einem EU-Quiz teilzunehmen. Eine unserer Mitschülerinnen schaffte es sogar ins Finale des Euro-Game.
Am Nachmittag ging jede Arbeitsgruppe in einen eigenen Raum und diskutierte über das jeweilige zuvor zugeloste Thema (z. B. Migration und Integration, Jugendbeschäftigung, die Zukunft Europas). Etwa zwei Stunden später versammelten sich alle Schüler/innen erneut im Plenarsaal. Die zwei Gruppensprecher wurden nach vorne gebeten und stellten das jeweilige Thema vor. Während des gesamten Tages konnten wir im Saal Kopfhörer tragen und hatten eigene Übersetzer. Manchmal durften wir auch abstimmen, so wie richtige Abgeordnete.
Am nächsten Tag machten wir eine Bootsfahrt und schauten uns die Kathedrale an, doch leider mussten wir dann schon wieder nach Hause fahren.
Wir sind uns alle einig, dass es ein tolles Erlebnis war und etwas Besonderes, das nicht jeder erleben kann. Nachsehen kann man übrigens dieses Erlebnis unter folgendem Link:
Ein großer Dank gebührt der „Abteilung Südtirol, Europaregion und Außenbeziehungen“ des Landes Tirol mit Herrn Hofrat Dr. Staudigl, die unsere Exkursion finanziell unterstützte.
Fabio Schranz und Naemi Mayr (6B)